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Automation
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August 18, 2023
August 18, 2023

Lagersteuerungssysteme (WCS) – ein ultimativer Leitfaden

Erfahren Sie mehr über die Rolle eines Lagersteuerungssystems (WCS). Lernen Sie den Unterschied zwischen diesen Systemen und Lagerverwaltungssystemen kennen und finden Sie heraus, wie leistungsfähig Lagersteuerungssoftware ist. Entdecken Sie außerdem, wie Sie AutoStore mit solcher Software integrieren können.

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In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt der Lagersteuerungssysteme (Warehouse Control Systems, WCS). Wir schauen uns an, welche Vorteile sie für Lager und auch für den geschäftlichen Bereich bringen, welche Komponenten sie haben, wie sie implementiert werden können und wie sie sich mit anderen intelligenten Systemen integrieren lassen.

Was ist ein Lagersteuerungssystem?

Ein Lagersteuerungssystem oder Warehouse Control System (WCS) dient als technologisches Rückgrat eines Lagers. Es orchestriert und synchronisiert eine Vielzahl komplexer Aufgaben, um einen nahtlosen und hocheffizienten Betrieb zu gewährleisten. Von der Bestandsverfolgung und Lageroptimierung bis hin zum Routing der Aufträge und zur Ressourcenzuweisung fungiert das WCS sozusagen als „zentrales Nervensystem“: Es spannt den Bogen zwischen automatischen Geräten, Lagerverwaltungssystemen (Warehouse Management System, WMS) und Echtzeit-Datenanalysen.

Was sind die wichtigsten Merkmale eines Lagersteuerungssystems?‍

Im Kern ist ein Lagersteuerungssystem darauf ausgelegt, sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit der Prozesse im Lager zu verbessern. Mit dem System werden verschiedene Routineaufgaben automatisiert, zum Beispiel das Replenishment der Bestände, das Picking und die Sortierung. Dadurch trägt das WCS dazu bei, Fehler zu minimieren und die Arbeitskosten zu senken. Gleichzeitig ermöglicht es Unternehmen, in einem deutlich größeren Maßstab zu agieren – ohne bei der Effizienz Kompromisse einzugehen. Darüber hinaus verschafft das Lagersteuerungssystem der Führungskräfte im Lager einen Echtzeit-Einblick in den gesamten Betrieb. So liefert es wertvolle Erkenntnisse, um Arbeitsabläufe zu optimieren, Engpässe zu erkennen und datengestützte Entscheidungen zu treffen.

Mit einem Lagersteuerungssystem soll vor allem für eine maximale betriebliche Effizienz gesorgt werden, indem die Warenströme im Lager gemanagt und optimiert werden. Erreicht wird das durch mehrere zentrale Funktionen:

Ausführung von Aufgaben: Das Lagersteuerungssystem (WCS) empfängt Aufgaben vom Lagerverwaltungssystem (WMS). Diese weist es dann bestimmten Geräten für den Materialtransport bzw. bestimmten Arbeitsplätzen im Lager zu. Darüber hinaus optimiert es die Aufgabenzuweisung basierend auf Faktoren wie Verfügbarkeit der Geräte, Nähe zu den Produkten und Ausgeglichenheit der Workloads.

Steuerung der Geräte und Anlagen: Das WCS verfügt über eine direkte Schnittstelle zu den automatischen Geräten und erteilt Befehle zur Steuerung ihrer Bewegungen, Geschwindigkeiten und Aktionen. Es stellt sicher, dass die richtigen Geräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das ermöglicht eine effiziente Gestaltung von Order Fulfillment, Replenishment der Bestände und anderen Aktivitäten im Lager.

Überwachung in Echtzeit: Das Lagersteuerungssystem (WCS) überwacht kontinuierlich den Status und die Leistung von Geräten für den Materialtransport und anderen damit verbundenen Geräten. Dabei erfasst es Daten zu Produktivität, Gerätezustand und betrieblichen Kennzahlen. Diese Echtzeit-Transparenz ermöglicht eine proaktive Wartung, eine proaktive Leistungsoptimierung und einen proaktiven Umgang mit Ausnahmen.

Optimierung der Arbeitsabläufe: Durch das Analysieren von Daten aus dem Lager und das Treffen von intelligenten Entscheidungen kann das WCS Arbeitsabläufe optimieren, Aufgabenprioritäten dynamisch anpassen und Leerlaufzeiten oder Überlastungen minimieren. Es hilft dabei, Engpässe zu reduzieren, den Durchsatz zu maximieren und ein höheres Produktivitätsniveau zu erreichen.

Integration und Kommunikation: Ein Lagersteuerungssystem (WCS) lässt sich mit verschiedenen Systemen und Technologien integrieren. Dazu zählen beispielsweise Lagerverwaltungssysteme (WMS), ERP-Software (Enterprise Resource Planning), Barcode-Scanner, Sensoren und auch andere Hardware. Diese Integration ermöglicht eine reibungslose Kommunikation und einen nahtlosen Datenaustausch zwischen den jeweiligen Systemen. Damit sorgt sie für einen präzisen und zeitnahen Informationsfluss innerhalb des gesamten Ökosystems im Lager.

Ein Lagersteuerungssystem lässt sich mit Barcode-Scannern, Sensoren und anderer Hardware integrieren.

Wie unterscheiden sich Lagerverwaltungs- und Lagersteuerungssystem – und wie arbeiten sie zusammen?

Ein Lagersteuerungssystem (WCS) ist eine spezielle Softwareanwendung, die als zentraler Informations- und Koordinationsknotenpunkt in einem Lager oder Vertriebszentrum dient. Es fungiert als Brücke zwischen dem übergeordneten Lagerverwaltungssystem (WMS) und den verschiedenen automatischen Geräten und Systemen im Lager.

Das Lagerverwaltungssystem (WMS) konzentriert sich auf die übergeordnete Bestandsverwaltung, die Auftragsabwicklung und generell auf das Optimieren der Lagerabläufe. Das Lager-steuerungssystem (WCS) hingegen ist zuständig für die Echtzeit-Steuerung und -Koordinierung der Geräte für den Materialtransport. Dazu gehören unter anderem Fördersysteme, Sortierer, fahrerlose Transportsysteme (FTS), Roboterarme und andere Maschinen. Das WCS interagiert mit diesen Geräten, um einen effizienten und synchronisierten Transport der Waren im gesamten Lager zu gewährleisten.

Kurz gesagt: WMS und WCS arbeiten Hand in Hand, um das gesamte Ökosystem im Lager zu rationalisieren und zu optimieren. Dabei übernimmt das Lagerverwaltungssystem übergeordnete Aufgaben, wohingegen das Lagersteuerungssystem die Echtzeit-Ausführung und -Steuerung der Lagerabläufe regelt.

Das Lagersteuerungssystem (WCS) steuert und koordiniert Geräte für den Materialtransport wie beispielsweise Fördersysteme. Erfahren Sie mehr darüber, wie PUMA in seinem automatischen Lager AutoStore in Kombination mit integrierter Fördertechnik nutzt.

Geschäftliche Vorteile der Implementierung eines Lagersteuerungssystems

Im digitalen Zeitalter stehen Unternehmen zunehmend unter Druck, die wachsenden Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Folglich ist die Einführung von Lagersteuerungssystemen (WCS) aus strategischer Sicht unerlässlich geworden. Denn indem Unternehmen diese leistungsfähigen Systeme nutzen, können sie ihre Lieferkette optimieren, Produkte schneller ausliefern, Kosten senken und letztlich ein außergewöhnliches Kundenerlebnis bieten.

Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten geschäftlichen Vorteile der Implementierung eines Lagersteuerungssystems aufgeführt:

  • Operative Effizienz: Mittels Echtzeit-Überwachung und datengesteuerter Erkenntnisse kann das System Engpässe erkennen, Arbeitsabläufe optimieren und Aufgabenprioritäten dynamisch anpassen. Zudem bietet es nützliche Einblicke zur Leistung der Geräte für den Materialtransport, zu den Arbeitskräften und zu anderen Ressourcen. Auf diese Weise ermöglicht das WCS eine effiziente Ressourcenzuweisung und minimale Leerlaufzeiten. Doch nicht nur das: Es optimiert auch die Routen der Geräte für den Materialtransport und vermeidet Überlastungen. Insgesamt verbessert es also die betriebliche Effizienz.
  • Echtzeit-Transparenz: Einer der Hauptvorteile eines Lagerverwaltungssystems ist seine Fähigkeit, die Bestandsverwaltung zu optimieren. Ein WCS bietet Echtzeit-Transparenz über Lagerbestände, Standorte und Nachfragemuster. Dadurch ermöglicht es eine genaue Bedarfsprognose und eine effiziente Bestandsrotation. Das wiederum hilft Unternehmen, optimale Lagerbestände aufrechtzuerhalten, Lagerkosten zu minimieren und Fehl- bzw. Überbestände zu vermeiden.‍
  • Verbesserte Genauigkeit: Das Lagersteuerungssystem reduziert Fehler beim Order Fulfillment. Das wiederum trägt zu einer höheren Kundenzufriedenheit bei.‍
  • Optimale Ressourcennutzung: Das WCS sorgt für maximale Effizienz im Hinblick auf Arbeit, Ausrüstung und Platz. Es automatisiert Routineaufgaben und weist den Mitarbeitenden im Lager Aufgaben zu. Zudem liefert es Handlungsempfehlungen basierend auf Echtzeit-Nachfrage und Fähigkeiten. Das ermöglicht es Führungskräften im Lager, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die Leistung ihrer Mitarbeitenden im Blick zu behalten und Ressourcen effizienter zuzuweisen.‍
  • Optimiertes Order Fulfillment: Das Lagersteuerungssystem rationalisiert die Prozesse beim Kommissionieren, Sortieren und Verpacken. Mit dem System werden Aufgabenzuweisung, Routenplanung und Priorisierung basierend auf Echtzeit-Daten, Geräteverfügbarkeit und der Ausgeglichenheit der Workloads kontinuierlich optimiert. Dies führt zu einer schnelleren Auftragsabwicklung, einer höheren Kundenzufriedenheit und auch zu höheren Umsätzen.‍
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Das WCS passt sich an veränderte Geschäftsanforderungen an und ermöglicht Wachstum.‍
  • Nahtlose Integration: Ein Lagersteuerungssystem lässt sich mit anderen Systemen integrieren, um für einen reibungslosen Datenfluss und eine nahtlose Koordinierung zu sorgen.‍
  • Datengestützte Einblicke: Das System analysiert Echtzeit-Daten. Dadurch können fundierte Entscheidungen getroffen und Optimierungen vorgenommen werden.

Durch die Nutzung von Lagersteuerungssystemen können sich Unternehmen in der heutigen schnelllebigen und dynamischen Lieferkettenlandschaft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Denn diese Systeme sorgen für mehr Effizienz. Das wiederum trägt letztendlich zu Kosteneinsparungen und Umsatzwachstum bei. Zudem ermöglicht es Unternehmen, die Rendite ihres Lagerbetriebs zu maximieren.‍

Welche Schnittstellen gibt es zwischen Lagersteuerungssystem und anderen automatischen Systemen und Geräten?

Ein Lagersteuerungssystem (WCS) ist durch nahtlose Integration und Kommunikation mit verschiedenen automatischen Systemen und Geräten wie Fördersystemen, Sortierern oder Picking-Robotern verbunden. Das WCS fungiert hier als zentraler Knotenpunkt: Es stellt die Verbindung zu diesen automatischen Systemen her, um eine effiziente Koordinierung und Steuerung zu ermöglichen.

Über standardisierte Kommunikationsprotokolle und Schnittstellen etabliert das WCS dabei einen bidirektionalen Datenaustausch mit den automatischen Geräten. Somit erhält das System in Echtzeit Informationen von den jeweiligen Systemen. Das umfasst beispielsweise Informationen zum Gerätestatus, zur Verfügbarkeit und zu den Fähigkeiten. Basierend darauf kann das Lagersteuerungssystem dann fundierte Entscheidungen treffen und Aufgaben entsprechend optimieren.

Analog dazu sendet das WCS auch Befehle und Anweisungen an die automatischen Systeme, um deren Bewegungen, Geschwindigkeiten und Aktionen zu steuern. Es kümmert sich um Aufgabenzuweisungen und stellt Routing-Informationen und Anweisungen zur Priorisierung bereit, um einen effizienten Materialfluss und synchronisierte Abläufe zu gewährleisten.‍

Maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI)‍

Wir leben im Zeitalter der neuen Technologien. Folglich sind auch bei Lagersteuerungssystemen fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen (ML), künstliche Intelligenz (KI) und prädiktive Analysen oft bereits integriert. Dadurch kann das System aus Verlaufsdaten lernen, intelligente Entscheidungen treffen und die Abläufe basierend auf prädiktiven Modellen optimieren. Das wiederum ermöglicht eine noch höhere Effizienz und eine verbesserte Ressourenzuweisung. Zudem optimiert es auch die Entscheidungsfindung seitens der Führungskräfte im Lager.

Wie lässt sich die Hardware von AutoStore mit einem Lagersteuerungssystem (WCS) integrieren?

In diesem Abschnitt schauen wir uns die technischen Feinheiten der Integration von AutoStore mit einem Lagersteuerungssystem (WCS) an. Wir beleuchten, wie diese beiden Komponenten Hand in Hand arbeiten und dadurch die Abläufe in Ihrem Lager optimieren. Um die Integration zu erleichtern, stehen bei AutoStore zwei Integrationsmethoden zur Wahl: eine XML-basierte API („Extensible Markup Language“) über HTTP-POST-Anfragen und eine Streaming-Schnittstelle über einen TCP/IP-Server mit CSV-Dateien („Comma-Separated Values“), bekannt als Log Publisher.

Mit den im Folgenden beschriebenen Methoden lässt sich AutoStore mit allen Arten von Lagersteuerungssystemen integrieren, die es am Markt gibt:

XML-Schnittstelle zur Systemsteuerung

Die Integration von AutoStore und Lagersteuerungssystem (WCS) beginnt mit der XML-Schnittstelle. Diese ermöglicht eine genaue Kontrolle des AutoStore Systems. Bei dieser technischen Schnittstelle gibt es zwei zentrale Ebenen:

  • Schnittstelle für Aufgaben
  • Schnittstelle für Bins

Schnittstelle für Aufgaben

Durch die Integration mit der Schnittstelle für Aufgaben des AutoStore Systems kann das Lagersteuerungssystem die Picking-Aufgaben optimieren. Dazu organisiert es Picking-Listen in Aufgabengruppen. Jede dieser Gruppen stellt eine Reihe von Bins dar, die zusammen kommissioniert werden sollen. Wenn also für das Fulfillment eines Auftrags drei verschiedene Bins benötigt werden, organisiert das WCS diese in einer Aufgabengruppe.

Die Aufgabengruppen können auf der Grundlage von Prioritäten, Handhabungsanforderungen und/oder Versandmerkmalen organisiert und gruppiert werden. Ein Beispiel wäre, dass alle zu kommissionierenden Produkte im Anschluss in dasselbe Postleitzahlen-Gebiet versandt werden. Die Reihenfolge und Gruppierung innerhalb der Aufgabengruppen wird durch die Aufgabeneigenschaften bestimmt.

Das Picking der Artikel durch die Lagermitarbeitenden erfolgt an Ports (Arbeitsplätzen). Hier übernimmt die Software von AutoStore die vom Lagersteuerungssystem erstellten Aufgabengruppen. Um den Durchsatz zu optimieren, verwaltet AutoStore den Bin-Fluss in der Regel basierend auf den Prioritäten, die das WCS für die Aufgabengruppen erstellt hat. Allerdings ist das System darauf ausgelegt, eine möglichst hohe Effizienz zu erzielen. Deshalb wählt es möglicherweise manchmal Aufgaben mit niedrigerer Priorität aus, wenn Bins für Aufgaben mit höherer Priorität nicht bereitstehen oder von anderen Aufträgen blockiert werden. So ist gewährleistet, dass an den Ports (Arbeitsplätzen) keine Wartezeiten entstehen.

Lagerarbeiter mit rotem Kapuzenpulli an einem roten AutoStore Port, der gerade Artikel aus einem Bin kommissioniert, der von der AutoStore Software verwaltet wird
An den Ports steuert die Software von AutoStore den Bin-Fluss. Ziel dabei ist es, den Durchsatz zu optimieren. Um dies zu erreichen, berücksichtigt die AutoStore Software die vom Lagersteuerungssystem erstellten Aufgabengruppen, aber auch andere Variablen des gesamten Lagerbetriebs.

‍Schnittstelle für Bins

Durch die Integration mit der Schnittstelle für Bins von AutoStore kann das Lagersteuerungssystem zwei wichtige Warteschlangen managen:‍

  • Warteschlange zur Vorbereitung: Diese Warteschlange umfasst Bins mit Lagerartikeln, auf die sofort zugegriffen werden muss.‍
  • Warteschlange für Ports: Diese Warteschlange umfasst Bins mit Lagerartikeln, die an bestimmten Ports (Arbeitsplätzen) bereitgestellt werden sollen.

Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, muss das Lagersteuerungssystem (WCS) die Bins effektiv gruppieren. Zudem muss es Konflikte lösen, die entstehen können, wenn mehrere Ports (Arbeitsplätze) denselben Bin anfordern. Der Entscheidungsprozess berücksichtigt dabei den physischen Standort der jeweiligen Bins sowie auch ihren Vorbereitungsstatus. Ziel dabei ist es, im Lager Spitzenleistungen zu erzielen.

Im Wesentlichen kümmert sich AutoStore über den Bin-Fluss über die Schnittstelle für Aufgaben, während das WCS den Bin-Fluss über die Schnittstelle für Bins regelt.

„Log Publisher“-Schnittstelle für das Monitoring

Um Ihnen in Echtzeit technische Einblicke in die Leistung Ihres AutoStore Systems zu geben, erfasst AutoStore jede Aktion innerhalb des Systems in einem Protokoll – dem „AutoStore Log“. Dieses Protokoll ist über die „Log Publisher“-Schnittstelle zugänglich. Auf diese Schnittstelle kann über externe Module zugegriffen werden – auch über das Lagersteuerungssystem (WCS). So können Sie den Ereignisstrom eingehend überwachen.

Die „Log Publisher“-Schnittstelle fungiert als TCP/IP-Server: Darüber wird der Ereignisstrom an Clients weiterleitet, die sich mit einem bestimmten Port (Arbeitsplatz) verbinden. Dieser Datenstrom besteht aus menschenlesbaren Zeichen, die mit einem Standard-Telnet-Client bequem angezeigt werden können. Jedes Ereignis im Datenstrom enthält ein Identifizierungskennzeichen und optionale Parameter. Die einzelnen Informationen zum Datenstrom sind dabei durch Kommas getrennt, zwischen den einzelnen Ereignissen stehen Zeilenumbrüche.

Bei Aufbau einer Verbindung über die „Log Publisher“-Schnittstelle empfängt ein Client Ereignis-Segmente, die eine Momentaufnahme des aktuellen Zustands des AutoStore Systems liefern. Diese anfängliche Datenübertragung stellt sicher, dass Ihr Lagersteuerungssystem den komplexen technischen Status Ihres Systems umfassend versteht.

Wenn Sie AutoStore Hardware über diese leistungsfähigen technischen Schnittstellen mit einem Lagersteuerungssystem integrieren, können Sie mit Ihren Lagerabläufen ein neues Maß an Effizienz und Präzision erreichen und Ihre Gesamtproduktivität steigern.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Lagersteuerungssystem (WCS) eine leistungsstarke Lösung ist: Sie optimiert den Lagerbetrieb, steigert die Effizienz und verbessert die Gesamtleistung. Zudem sorgt sie für Echtzeit-Transparenz, rationalisierte Arbeitsabläufe und eine optimale Ressourcennutzen. Dadurch hilft sie Unternehmen dabei, eine genaue Bestandsverwaltung, ein effizientes Order Fulfillment und eine nahtlose Kontrolle der automatisierten Systeme zu erreichen. Ein WCS kann also Kosteneinsparungen herbeiführen, die Produktivität steigern und auch die Kundenzufriedenheit erhöhen. Somit handelt es sich also um ein unverzichtbares Werkzeug für moderne Lager, die in der dynamischen Lieferkettenlandschaft wettbewerbsfähig bleiben und operative Spitzenleistungen erzielen wollen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was macht ein Lagersteuerungssystem (WCS)?

Ein Lagersteuerungssystem (WCS) optimiert die Lagerabläufe, koordiniert Aufgaben und steuert Geräte für den Materialtransport. Ziel dabei ist es, für mehr Effizienz zu sorgen und die Produktivität zu verbessern.

Was ist der Unterschied zwischen WMS und WCS?

Ein Lagerverwaltungssystem (WMS) legt den Fokus auf die Bestandsverwaltung, die Auftragsabwicklung und die allgemeine Optimierung der Abläufe im Lager. Ein Lagersteuerungssystem (WCS) hingegen ist spezialisiert auf die Echtzeit-Steuerung und Echtzeit-Koordinierung der Geräte für den Materialtransport und der automatisierten Systeme im Lager.

Was ist der Unterschied zwischen WCS und WES?

Ein Lagersteuerungssystem (WCS) konzentriert sich auf die Steuerung und Koordinierung von Geräten für den Materialtransport in einem Lager. Ein Warehouse Execution System (WES) hingegen ist ein breiter angelegtes System: Es umfasst Funktionen zur Lagersteuerung, verwaltet gleichzeitig aber auch Aufgaben, Arbeitskräfte und Arbeitsabläufe im gesamten Lager. In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft des Lieferkettenmanagements suchen Unternehmen ständig nach innovativen Lösungen zur Optimierung ihrer Lagerabläufe. Insbesondere angesichts des unaufhaltsamen Wachstums im E-Commerce-Bereich sind eine effiziente Bestandsverwaltung und Auftragsabwicklung inzwischen extrem wichtige Anforderungen. An dieser Stelle kommt die Lagerverwaltungssoftware (WCS) ins Spiel: Sie revolutioniert die Abläufe im Lager und hilft Unternehmen, ein beispielloses Maß an Produktivität und Kundenzufriedenheit zu erreichen.

Verfügt AutoStore über ein Lagersteuerungssystem?

AutoStore ermöglicht die Integration mit WCS-Software. Dabei wird das Lagersteuerungssystem selbst in der Regel von AutoStore Partnern bereitgestellt.

Mit welchen Arten von WCS kann AutoStore integriert werden?

AutoStore lässt sich mit allen auf dem Markt verfügbaren WCS-Lösungen integrieren.

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