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Die Beliebtheit von Schuhen kann kaum überschätzt werden: Schätzungen gehen davon aus, dass in diesem Bereich bis 2025 ein weltweiter Umsatz von 250 Milliarden US-Dollar erreicht wird. Sollten sich die Prognosen als richtig erweisen, werden die jährlichen Verkaufszahlen in diesem kurzen Zeitraum von drei Jahren im Durchschnitt bei 2,5 Milliarden Paaren liegen. Dabei sind die großen Namen wie Adidas, PUMA und Crocs nur wenige unter vielen Unternehmen, die die Nachfrage der Kunden nach Schuhen aller Art bedienen. Diese Nachfrage reicht von luxuriösen Lederschuhen und Pumps bis hin zu trendigen Sneakern aller Marken und Größen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, müssen diese Einzelhandelsriesen jedoch die Einkaufsgewohnheiten der Kunden verstehen – und über innovative Technologie verfügen, um die Aufträge abzuwickeln.
Die Anzahl der Online-Schuhverkäufe steigt stetig weiter. Eigentlich ist das auch kaum verwunderlich: Wenn man seine Vorlieben und seine Schuhgröße kennt, kann man ganz bequem vom Computer, Tablet oder Smartphone aus bestellen und muss sich nicht extra auf den Weg in ein Geschäft machen.
Umfragen zeigen, dass Online-Shopping die Kunden begeistert, weil sie dort eine größere Produktauswahl und niedrigere Preise finden als in Ladengeschäften. Besonders loyal sind sie gegenüber Marken, die ihre Lieferversprechen einhalten und pünktlich oder sogar noch schneller als geplant liefern.
Auf diesem Wege werden jedes Jahr Hunderte von Millionen Paaren Schuhe gekauft. Kein Wunder also, dass Schuhe eine der beliebtesten Einzelhandelskategorien im gesamten E-Commerce sind.
Dennoch kaufen zwei Drittel der Kunden ihre Schuhe aktuell noch immer lieber im stationären Handel als online. Gründe hierfür sind wahrscheinlich die Kundenbetreuung und auch die Möglichkeit, die Schuhe vor dem Kauf zu sehen, anzufassen und anzuprobieren.
Unabhängig von der Art und Weise, wie die Menschen ihre Schuhe beziehen, verlangen Verbraucher logistische Meisterleistungen: eine große Auswahl, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine höhere Geschwindigkeit, maximale Kontrolle und natürlich makellose Qualität. Diese Erwartungshaltung stellt für die Lieferanten der weltweit führenden Marken eine immense Herausforderung dar. Um zu verhindern, dass Kunden zur Konkurrenz abwandern, halten die Unternehmen eine immer größere Auswahl an Waren im Geschäft und in der Nähe bereit.
Parallel dazu nutzen die Unternehmen oftmals ihre Online-Shops als interne Abwicklungskanäle. Dies führt dazu, dass Artikel länger als je zuvor im Sortiment bleiben – und Schuhkartons können sehr viel Platz einnehmen. Hinzu kommt, dass sie alle zunächst einmal gleich aussehen. Es ist also nicht möglich, sich bei der Suche im Lager am Aussehen zu orientieren.
Es gibt Unternehmen, die stets sage und schreibe eine Million Paare auf Lager haben.
Um die immensen Hürden zu überwinden, die sich daraus ergeben, haben die erfolgreichsten Einzelhändler in ausgefeilte Point-of-Sale-Software investiert. Andere wiederum haben ihre Online-Shops und ihre Ladengeschäfts zusammengelegt, um den Zugriff auf den Bestand zu vereinheitlichen. Wenn das richtige Modell in der richtigen Größe und der richtigen Farbe irgendwo in der Lieferkette vorrätig ist, kann der Kunde es kaufen.
Ob im Lager vor Ort, in einem nahegelegenen Micro-Fulfillment-Zentrum oder in zentralen Vertriebs-Hubs: Einzelhändler setzen zunehmend auf Lagerautomatisierung, um die komplexe Abwicklung von Schuhkäufen zu bewältigen.
Automatisierung hilft den Einzelhändlern in Bezug auf Schuhe, da die Lagerkapazität und auch die Picking-Geschwindigkeit durch automatische Lösungen enorm verbessert wird.
So werden die sperrigen Schuhkartons beispielsweise in einem automatischen Lagersystem in Form eines Würfels in dicht übereinander gestapelten Bins aufbewahrt. Bei einer solchen Konfigurationen kann die Lagerkapazität ganz leicht um das Vier- bis Zehnfache erhöht werden, indem das Inventar extrem dicht in einem Würfel gelagert wird.
Ein modernes Warehouse Execution System (WES) vereinfacht den Fulfillment-Prozess in noch stärkerem Maße: Die Bestellung des Kunden kann dann per simplem Mausklick an das automatische Lagersystem übermittelt werden. Das WES steuert dabei in Echtzeit die Priorisierung, ermöglicht einen kontinuierlichen Ablauf für Picking, Packing und Versand und verkürzt die Durchlaufzeit auf wenige Minuten.
Und es geht sogar noch effizienter: Ein auf den Transport der Ware zu einer Person ausgelegtes Lagersystem bringt die bestellten Artikel direkt zu einer Person oder einer Picking-Station. Dadurch entfällt die Hälfte der Zeit, die normalerweise für Fußwege anfallen würde. Die Arbeitsplätze sind in der Regel mit Förderanlagen und Sortierern verbunden, die den Mitarbeitenden im Lager helfen, ihre Fulfillment-Aufgaben effizient zu erledigen.
In einigen Fällen arbeiten die Roboter sogar mit einem Pick-&-Place-Roboterarm, um die Ware aus der Entnahmestelle zu heben. Insgesamt kann die Produktivität um das Zehnfache gesteigert werden. Hinzu kommt, dass Online-Kanäle und Ladengeschäfte über einen einheitlichen Bestand und Prozess bedient werden.
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Unter anderem als Reaktion auf die weltweit steigende Nachfrage nach Schuhen hat AutoStore den 425 mm hohen Bin entwickelt. Er ist hoch genug, um Schuhkartons auf der schmalen Seite zu lagern, sodass mehr Kartons in ein Bin passen. Dadurch kann die ohnehin schon hohe Lagerdichte in einem AutoStore Grid noch erhöht werden. Der 425 mm hohe Bin ist kompatibel mit dem neuen Roboter R5+ und dem Roboter B1.
PUMA, der weltweit drittgrößte Einzelhändler im Bereich Sportbekleidung, nutzt den B1 in seinem Fulfillment-Center in Indiana in den USA. Insgesamt 175 Roboter des Typs B1 unterstützen das Unternehmen bei der schnellen Auslieferung und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Lagerfläche maximal genutzt wird. Durch den Einsatz des Systems konnte PUMA seine Kapazität um das Zehnfache steigern.
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Der 425-mm-Bin hat sich auch für den deutschen Online-Händler Arbeitsschutz-Express bewährt. Das Unternehmen ist ein führender europäischer Händler für Arbeitsschuhe. Für die Fulfillment-Prozesse nutzt Arbeitsschutz-Express ein AutoStore System mit 26 Robotern des Typs R5+ und 54.000 Bins des Typs 425. Dieses System hat sich als maßgeschneiderte Lösung für das Handling von Schuhen erwiesen.
Durch den zusätzlichen Platz wird nicht nur die Lagerkapazität optimiert: Er trägt auch dazu bei, dass Arbeitsschutz-Express seine Aufträge akkurat und effizient abwickeln kann, da die Schuhkartons nun aufrecht stehend gelagert werden können. Dadurch ist die Beschriftung auf der kurzen Seite der Kartons für die Mitarbeitenden im Lager sofort sichtbar, wenn der Artikel ihnen am Arbeitsplatz präsentiert wird. Dies wiederum stellt sicher, dass die Artikel vor dem Picking einfach und schnell gescannt werden können.
Doch auch ohne die 425 mm hohen Bins bietet die Nutzung von AutoStore den Unternehmen einige Vorteile. Der österreichische Bekleidungshersteller Giesswein – bekannt für die Herstellung von Schuhen aus einzigartigen Materialien wie Wolle und nachhaltig gewonnenem Holz – verzeichnete zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 einen plötzlichen Anstieg bei den Online-Bestellungen.
Im Juli 2020 führte das Unternehmen ein AutoStore System mit 31 Robotern des Typs R5 und 17.500 Bins (330 mm) ein. Roboter und Bins bewegen sich in einem Grid mit einer Größe von 2.500 Kubikmetern. Mit einer Picking-Rate von bis zu 900 Artikeln pro Stunde entlastet das System die zuvor überlasteten Mitarbeitenden. Auch die Kundenzufriedenheit ist dank der schnellen und zuverlässigen Lieferzeiten gestiegen. Um den Komfort zu erhöhen, hat Giesswein außerdem auch einen AutoStore Arbeitsplatz in einem Laden installiert.
Ganz egal, ob Sie pro Tag 100 oder eine Million Paar verkaufen: Schuhe sind als Warenkategorie anspruchsvoll im Handling. Da sich der Verkauf nach wie vor auf Online-Shops und Ladengeschäfte verteilt, erwarten die Kunden eine immer größere Auswahl und eine noch höhere Geschwindigkeit. Folglich müssen Verkäufer für ausreichend Lagerkapazitäten und intelligente Technologien sorgen, um im harten Wettbewerb mit der Konkurrenz bestehen zu können.
Veraltete manuelle Picking-Prozesse sind arbeitsintensiv und ineffizient – und kaum geeignet, um das hohe Volumen und schnelle Tempo zu bewältigen, das erforderlich ist, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Wenn Sie in die Automatisierung investieren, geben Sie Ihrem Betriebsteam die Werkzeuge an die Hand, die es braucht, um Herausforderungen in Bezug auf Platz und Abläufe zu lösen. Im Gegenzug erhält Ihr Unternehmen eine echte Chance, sich auf dem hart umkämpften Schuhmarkt zu behaupten.
Ob im Lager vor Ort, in einem nahegelegenen Micro-Fulfillment-Zentrum oder in zentralen Vertriebs-Hubs: Einzelhändler setzen zunehmend auf Lagerautomatisierung, um die komplexe Abwicklung von Schuhkäufen zu bewältigen.